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Ziegen

Auf unserem Hof halten und züchten wir Bündner Strahlen- und Pfauenziegen. Beide Rassen werden von Pro Spezie Rara betreut. Die Gitzis bleiben bis zum Herbst bei ihren Müttern und werden dann zur Aufzucht behalten oder geschlachtet. Das Fleisch verkaufen wir direkt auf dem Hof.

Ziegen

Bündner Strahlenziegen

Erscheinungsbild

Die Bündner Strahlenziege ist eine stolze, tiefschwarze Gebirgsziege mit weissem Maul, Spiegel und Stiefeln. Die weissen Strahlen, zwei vom Horngrund bis zur Nase verlaufende Streifen, verleihen den eleganten Ziegen eine besondere Attraktivität und gaben der Rasse ihren Namen. Die Widerristhöhen liegen bei den Geissen bei 75 cm, bei den Böcken bei 85 cm. Die Gewichte liegen bei den Geissen bei 55 kg, bei den Böcken bei 75 kg.

 

Einsatz und Wesen

​Die Bündner Strahlenziegen zeigen auch dann gute Milchleistungen, wenn sie bei rauem Klima lange Märsche zu den Weiden zurücklegen müssen. Sie ist eine robuste und temperamentvolle Ziege, die bestens an Gebirgsregionen angepasst ist. Die Rasse eignet sich auch hervorragend zur Landschaftspflege.

Bündner Strahlenziegen

Herkunft und Entwicklung

Die Bündner Strahlenziegen stammen ursprünglich aus dem Kanton Graubünden, wo sie aus verschiedenen Lokalrassen hervorgingen. Diese ausgesprochene Gebirgsrasse wurde bereits 1913 als schwarze Gebirgsziege beschrieben und wird seit 1938 gezielt gezüchtet. Nachdem die Ziegen in den 90er Jahren fast ausgestorben waren, konnten dank einer Initiative von Bündner Ziegenfreunden neue Halter gefunden werden, die diese alte Rasse wieder züchten und ihr damit neue Zukunftsperspektiven geben. Heute ziert ihr elegantes und stolzes Portrait manches Plakat oder Produktetikett.

Pfauenziegen

Pfauenziegen

Erscheinungsbild

Charakteristisch für die Pfauenziege ist ihre attraktive Zeichnung: Die vordere Körperhälfte ist weiss mit schwarzen Stiefeln. Die hintere Körperhälfte ist schwarz mit weissen Oberschenkeln und weissem Aalstrich und Flankenfleck. Schwarz sind auch Ohren, Maul und die durch die Augen verlaufenden Pfaven, denen die Ziegen ihren Namen verdanken. Denn ein Schreibfehler eines Journalisten machte aus der Pfavenziege die Pfauenziege, welcher als treffender Name für die wunderschönen Tiere schnell übernommen wurde.

Es sind eher grosse, schwere Ziegen. Ausgewachsene Böcke sind imposante Erscheinungen und haben kräftige, lange und oft weit ausladende Hörner.

Die Widerristhöhen liegen bei den Geissen bei 75 cm, bei den Böcken bei 85 cm. Die Gewichte liegen bei den Geissen bei 60 kg, bei den Böcken bei 85 kg.

Einsatz und Wesen

Die eher für ihre Milchleistung bekannte Pfauenziege weist eine grosse Robustheit und Geländetauglichkeit auf und ist für ihre gute Raufutterverwertung bekannt. Die Pfauenziege ist eine typische Gebirgsziege. Sie liebt gut strukturierte und kräuterreiche Weiden, klettert gerne und mit Leichtigkeit. Pfauenziegen sind widerstandsfähig und marschtüchtig.

 

Herkunft und Entwicklung

Erstmals erwähnt wurde die Pfauenziege im Jahre 1887 unter dem Namen Prättigauer Ziege. Die damaligen Beschreibungen entsprechen weitgehend dem heutigen Erscheinungsbild und auch die ersten, Anfang dieses Jahrhunderts aufgetauchten Bilder der Pfauenziege decken sich bis auf kleine Details mit den Tieren, die wir heute kennen. Im Zuge der Rassenbereinigung von 1938 wurde die Pfauenziege als nicht förderungswürdig betrachtet und damit zum Verschwinden verurteilt. Anfang der 1980er Jahre engagierten sich die letzten zehn verbliebenen Züchter in Graubünden zusammen mit ProSpecieRara für die Pfauenziegen und verhinderten ein vollständiges Verschwinden der Rasse. Heute ist die stattlich gebaute und temperamentvolle Gebirgsziege wieder über die ganze Schweiz verbreitet.

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